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Wo bin ich: Startseite - Bergtouren - Hinteres Schöneck

Hier oben fühle ich mich frei, ich kann alle Verpflichtungen hinter mir lassen. Am Berg habe ich ein anderes Lebensgefühl als im Tal. Das Bergsteigen ist einfach mein Leben.

Zitat: Gerlinde Kaltenbrunner (österr. Bergsteigerin - erste Frau die alle 14 Achttausender ohne zusätzl. Sauerstoff bezwang)

Hinteres Schöneck 3.128 m, Südtirol, Italien / Ortler-Alpen

Tour am 26.06.2011
Hinteres Schöneck

Allgemeines:

Das Hintere Schöneck, ist ein 3.128 Meter hoher Berg in der Ortlergruppe, einem Gebirge der südlichen Zentralalpen. Er liegt in der italienischen Provinz Südtirol. Der Berg ist wegen seiner guten Rundsicht nach allen Seiten und der leichten Erreichbarkeit von der Zaytalhütte (Rifugio Serristori, ehemalige Düsseldorfer Hütte) aus, ein oft begangener Gipfel. Das „Hintere Schöneck“ gehört mit seinen 3.128m bereits zu den 22 Dreitausendern der Suldner Talumrahmung. Das Hintere Schöneck bildet den letzten markanten Punkt des gezackten Bergkammes, der sich nordöstlich über Sulden erhebt.

Erstbesteigung

nicht bekannt

Anstiege

Normalweg: Der Normalweg auf das Hintere Schöneck führt von der auf 2.721 Metern Höhe im oberen Zaytal liegenden Zaytalhütte (Düsseldorfer Hütte), welche nordöstlich von Sulden gelegen ist, über einen guten, teils versicherten Pfad auf den 3.128 Meter hoch gelegenen Suldener Aussichtsgipfel. Die Gehzeit beträgt von der Hütte 1½ bis 2 Stunden und wird oft als Abstiegsvariante genutzt.

Alternativ: Von Sulden am Ortler (1.960 m) führt der gute Wanderweg Nr. 19 über die Kälberalm (2.248 m) weiter bis auf das Hintere Schöneck (3.128 m). Die Gehzeit beträgt von Sulden 3½ bis 4 Stunden.

Meine Route: Sulden am Ortler (1.960 m) - Kälberalm (2.300 m) - Hinteres Schöneck (3.128 m) - Rifugio Serristori - Düsseldorfer Hütte (2.721 m) - Sulden am Ortler (1.960 m)

Schwierigkeit: Einige kleine Kletterstellen bis Schwierigkeitsgrad UIAA I., teilweise versicherte Passagen im Abstieg. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit muss vorhanden sein.

Anmerkung: Gehzeiten ohne Pause / Angaben sind immer ca.- Werte

Gehzeiten / Höhenmeter: Sulden am Ortler (1.900 m) - Kälberalm (2.248 m) 1,25 Std. / 348 HM

Gehzeiten / Höhenmeter

Kälberalm (2.248 m) - Hinteres Schöneck (3.128 m)

2,25 Std. / 880 HM

Gehzeiten / Höhenmeter Hinteres Schöneck (3.128 m) - Düsseldorfer Hütte (2.721 m) 1,00 Std. / 407 HM
Gehzeiten / Höhenmeter Düsseldorfer Hütte (2.721 m) - Sulden am Ortler (1.960 m) 1,25 Std./ 800 HM
Schwierigkeit.: leichte Bergwanderung bis max. Schwierigkeitsgrad UIAA I Kondition: mittel

Ausrüstung:

Bergschuhe / Grundausrüstung (1) - Hütte (2)

Karte:

Tabacco Ortlergebiet 1:25.000 Nr.08 - Kompass Vinschgau 1:50.000 Nr.52

Beste Jahreszeit: Juni bis Oktober, je nach Schneelage

Mein kleiner Tourenbericht:

Diese Beschreibung soll nur einen ersten Eindruck vermitteln. Sie ersetzt keinen Bergführer.

Als ich 2010 Südtirol einen Besuch abstattete und die Hohe Angelusspitze (3.521 m) bestieg, bin ich auf einer Übersichtskarte in der Zaytalhütte (Düsseldorfer Hütte 2.721 m) auf das Hintere Schöneck aufmerksam geworden. Da er als leichter 3000er gilt und nahe an dem Talort Sulden am Ortler (1.960 m) liegt, beschloss ich, diesen Berg bei meinem nächsten Aufstieg zur Düsseldorfer Hütte mit einzuplanen.

Anfahrt: ab Stuttgart A8 Richtung München - weiter A7 Fernpass / Füssentunnel / B179 - Reschenpass - Spondinig - Prad - Gomagoi - Sulden am Ortler (1.960 m)

 

Ausgangspunkt: gebührenfreier Parkplatz gegenüber dem Hotel "Post" in Sulden auf 1.960 m.

 

Der Anstieg:

Der Talschluss von Sulden gehört wohl zu den schönsten der gesamten Ostalpen. Aus dem grünen Tal ragen die gletscherbedeckten Berge, darunter der fast 4.000 Meter hohe Ortler.

Ohne Schwierigkeiten erreiche ich Sulden am Ortler (1.960 m). Schnell erreiche ich das Hotel Post, welches gut zu finden ist. Das Hotel liegt kurz hinter dem Ortseingang auf der rechten Fahrbahnseite. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich der gebührenfreie Parkplatz (2011).

 

 

Parkplatz   Kälberalm

12:00 Uhr: Start am gebührenfreien Parkplatz am Hotel "Post" in Sulden am Ortler (1.960 m). Einstieg ist der Weg Nr.18 der auch gleich am Parkplatz ausgeschildert ist.

 

14:00 Uhr: Der einfache Weg Nr. 18 führt mich direkt zur Kälberalm auf 2.248 m und ist auch für Familien mit Kindern leicht und gefahrlos zu begehen.

 

12:00 Uhr: Nach Kontrolle der Ausrüstung und im Zeitrahmen liegend, beginne ich um 12:00 Uhr am gebührenfreien Parkplatz gegenüber dem Hotel "Post" meine erste Bergtour 2011. Mit schweren Beinen wandere ich erst auf dem bewaldeten Weg Nr.18 Richtung Kälberalm, die sich beschaulich auf 2.248 m an den Hang schmiegt. Es ist ein einfacher Wanderweg durch Waldhänge. Im Rücken leuchten die weißen Gipfel der Königsspitze (3.851 m), des Monte Zebru (3.735 m) und des Ortlers (3.905 m) durch die Bäume. Der Pfad ist sehr gut ausgeschildert, so dass es keine Probleme mit der Orientierung gibt. Die wunderbare Landschaft lässt mich immer wieder stillstehen. Es ist ein gemütlicher Aufstieg auf breiten Pfad, gut auch für Familien geeignet. Die Wanderwege rund um Sulden sind auch für den einfachen Wanderer sehr zu empfehlen. Ab der Kälberalm befinde ich mich schon kurz über der Baumgrenze. Nach einer Pause auf der aussichtsreichen Terrasse der Kälberalm, einem netten Plausch mit der Hüttenwirtin und einer kleinen Stärkung wandere ich weiter, meinem Tagesziel dem Hinteren Schöneck mit seinen 3.128 Metern Höhe entgegen. Wie mir die Hüttenwirtin sagte, wird diese Tour oft entgegengesetzt von der Zaytalhütte - (Rifugio Serristori - Düsseldorfer Hütte 2.721 m) nach Sulden am Ortler (1.960 m) begangen. Gegenverkehr hatte ich an diesem Tag aber keinen. Ich war allein unterwegs und traf auf der gesamten Tour oberhalb der Kälberalm keinen Menschen.

 

 

14:00 Uhr: Die Kälberalm

Die Kälberalm oberhalb von Sulden ist wegen ihrer Lage ein sehr beliebtes Familienausflugsziel und ist in ca. 1 Stunde Fußmarsch zu erreichen.

Gleich links hinter der Hütte leitet mich der Weg aufwärts hin zu einem grünen Bergrücken. Ein Wegweiser zeigt mir die Richtung. Weiter lassen Steinmandl und Markierungen bei guten Wetter keinen Irrtum zu.

Link zum Club Alpino Italiano

Plötzlich verschwindet wenige Höhenmeter über der Kälberalm alles Buschwerk. Es gibt nur niedriges, aber saftiges Gras. Ich folge dem Weg ein kurzes Stück nach links (NW) bis zu einer auffallenden Markierung auf einem Stein "Schöneck-Dossobello". Auf einer fast ebenen Wiese mache ich eine kleine Pause. Eile habe ich nicht. Ein unvergleichliches Bild rüber zum Ortler wird mir lange in Erinnerung bleiben.

Weitere Fotos dieser Tour sind auf meiner Galerie "Hinteres Schöneck" zu sehen.

Info: Sulden

Sulden am Ortler (it. Solda) ist ein Bergdorf mit etwa 400 Einwohnern im Vinschgau, dem westlichen Haupttal in Südtirol. Es gehört zur Gemeinde Stilfs, liegt auf 1.900 m Meereshöhe und wird überragt von Bergen der Ortlergruppe; hierzu gehören der Ortler, die Königspitze, die Hintere Schöntaufspitze und der Monte Zebrù.

Der Tourismus ist im Sommer wie im Winter Suldens Haupterwerbszweig. Der Ort hat mehr als 2000 Gästebetten. Die Wander- und Skigebiete sind durch 11 Bergbahnen und Skilifte erschlossen. Das Skigebiet Sulden ist Mitglied der Ortler Skiarena.

Der Bergsteiger Reinhold Messner unterhält auf den Almen von Sulden eine Herde von Yaks. Er hat im Dorf in einem restaurierten Bergbauernhof einen Buschenschank. 2004 hat er außerdem das Messner Mountain Museum Ortles eröffnet; in der Saison ist es von 14.00 - 18.00 Uhr geöffnet.

Im März findet in Sulden ein anspruchsvolles Ski- und Snowboardrennen, der so genannte Freeride Hero Contest, statt. Start und Ziel werden dabei festgelegt, die Route ist weitgehend frei wählbar.

Das Haus der Berge, im Stil der 1970er errichtet, beherbergt das Büro der Alpinschule Ortler. Es dient auch zu Vorführungen von Filmen mit alpinem Inhalt und (natürlich theoretischen) Fortbildungen zu beispielsweise Alpiner Sicherheit. Das weiter oben erwähnte Messner Mountain Museum ist natürlich auch öffentlich zugänglich.

 

 

Sulden Gedicht

Das Tal am End der Welt,
schier himmelhoch gestellt,
das auserwählte Sulden!
Wo Tembl einst schlug Rößligulden,
trägt Zirbelnüsse,
mit harter Schal’ zum bisse.
Rüben auch sogar,
das doch nicht alle Jahr.


Magst du schöne Lande schauen,
doch über alles halte wert
deiner Heimat schöne Gaue,
deiner Väter schlichten Herd.
Und wenn alles dich betrogen,
wenn Glück und Stern dich verlässt,
wenn selbst die Treue dir gelogen,
an der Heimat aber halte fest!


Aus dem „Ersten Bericht über Sulden“ von Curat Eller 1884

Link zum Ortlergebiet

 

Info: Luftseilbahn Sulden - Seilbahnen Sulden

Die Seilbahn Sulden am Sulden am Ortler (1.960 m) im Vinschgau (Südtirol) ist die größte Luftseilbahn der Alpen. Sie führt von der Talstation bei Sulden (1.900 m) aus zur Bergstation bei der Schaubachhütte (Rifugio Milano) auf 2.600 m Höhe.

Allgemeines: Die neue Luftseilbahn, die mit vier Gondeln ausgestattet ist, startete ihren Betrieb am 21. November 2003. Die Gondeln bieten je 110 Personen Platz und sind somit die größten der Alpen, weil maximal 440 Personen befördert werden können.

Streckenverlauf: Die Bergstation dient als Antriebsstation, die Talstation hat eine Spannvorrichtung. Außerdem verfügt die Bahn über eine Mittelstation. Die Strecke mit einer Gesamtlänge von 2.881 Metern ist in zwei Abschnitte unterteilt:

  • Auf Abschnitt 1 überwinden die Gondeln auf 1.441 Metern eine Höhendifferenz von 300 Metern.
  • Abschnitt 2 hat die gleiche Länge, der Höhenunterschied beträgt hier jedoch 410 Meter.

Die Fahrtgeschwindigkeit mit zwei Motoren beträgt 9 Meter pro Sekunde. Die Kabinen haben bei 80 Sekunden Haltedauer pro Station eine stündliche Förderleistung von ca. 1300 Personen. Die Bahn fährt alle 15 Minuten und hat drei Stützen. Das Ortlergebiet wird außerdem von vier weiteren 4er-Sesselliften, drei Schleppliften und zwei 2er-Sesselliften befahren.

Weitere Aufstiegsanlagen: Es führen drei weitere Sessellifte von Sulden

  • Der Kanzellift führt von der Talstation auf 1.850 m zur Bergstation auf 2.348 m.
  • Der Langensteinlift überwindet auf der Fahrt von der 1.830 Meter hoch gelegenen Talstation zur Bergstation auf 2.330 m eine Höhendifferenz von 500 Metern.
  • Der Sessellift Trafoi führt zur Bergstation, wo sich auch die Furkelhütte befindet, auf 2.153 Meter.

Quelle: Wikipedia 2011

Ortler

Traumhafter Blick auf das Dreigestirn: Königsspitze (3.851 m), Monte Zebru (3.735 m) und Ortler (3.905 m)

Weitere Fotos dieser Tour sind auf meiner Galerie "Hinteres Schöneck" zu sehen.

Gipfelanstieg:

Es geht nun zum Endspurt, denn zur Zaytalhütte - (Rifugio Serristori - Düsseldorfer Hütte 2.721 m) muss ich anschließend noch absteigen und ich möchte mich von der Dunkelheit nicht überraschen lassen. Der Wanderweg hält sich erst flach im Gelände, wechselt aber später in einen alpinen, steinigen und steiler werdenden Pfad über. Von der Kälberalm bis zum Gipfel sind es 880 Höhenmeter. Der Weg bietet fast die ganze Zeit eine Panoramaaussicht direkt in das Zaytal und den umliegenden Bergen.

 

 

 

 

16:00 Uhr: Rechts, auf der gegenüberliegenden Seite es Zaytals begleiten mich die Vertainspitze (3.545 m) und die Hohe Angelusspitze (3.521 m), auf welcher ich 2010 war .

 

16:15 Uhr: Das Gipfelkreuz ist schon zu sehen. Noch ein paar Höhenmeter auf steinigen Weg und der erste 3000er 2011 ist geschafft.

Immer weiter geht es bergauf. Hier um diese Zeit geht man voll in der Sonne; entsprechend warm kann es werden. Getränke sollten nicht vergessen werden und ausreichend vorhanden sein. Es ist auf dem gesamten Weg, auch im Abstieg, kein Wasser zu finden. Die Zaytalhütte - (Rifugio Serristori - Düsseldorfer Hütte 2.721 m) ist viele Meter unter mir im Zaytal zusehen. Die letzten Höhenmeter verlaufen über einen mäßig steilen Pfad.Für den letzten Abschnitt benötigt man Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.

 

 

Endlich stehe ich auf dem Suldener Aussichtsgipfel. Den besten Blick auf den Ortler hat man von der gegenüberliegenden Gebirgsgruppe, wie jetzt hier vom Hinteren Schöneck. Im Bildhintergrund ist somit auch der Ortler beim Gipfelfoto Pflicht. Nach diesem Aufstieg habe ich mir eine gute Genusspause verdient. Markant ist auch die Sicht zur nahegelegenen Tschenglser Hochwand (3.373 m), mit dem darunter liegenden Razoital.

 

Deutscher Alpenverein

16:30 Uhr: Ich erreiche den Gipfel bei besten Wetter und klarer Sicht und erlebe einen gigantischen Ausblick auf die Ortleralpen sowie die umliegenden Berggipfel und Täler. Das eiserne Gipfelkreuz ist schlicht gehalten, hat aber einen gewissen Wiedererkennungswert. Natürlich darf ein Eintrag ins Gipfelbuch nicht fehlen. Prächtig ist der Rundblick von diesem Suldener Berg. Der höchste Punkt des Hinteren Schönecks 3.143 m liegt etwas weiter nordöstlich, ist aber nur durch Kletterei in ausgesetztem Gelände zu erreichen.

Gipfelrundblick vom Hinteren Schöneck 3.128 m - Ortler-Alpen am 26.06.2011

Der Abstieg:

17:30 Uhr beginnt mein Abstieg zur Hütte. Ab dem Gipfelkreuz führt der Weg wieder steil abwärts auf gut markiertem Steig über einen grasdurchsetzten Felshang zur Hütte. Es sind an besonders markanten und ausgesetzten Stellen Sicherungen mittels Drahtseil vorhanden und stellen so für geübte Bergwanderer kein Problem dar. Der Abstieg zur Zaytalhütte - (Rifugio Serristori - Düsseldorfer Hütte 2.721 m) verläuft ohne Schwierigkeiten.

 

Der Abstieg: Nach einer guten Pause beginnt nun mein Abstieg und damit auch der weitere Weg zur Zaytalhütte - (Rifugio Serristori - Düsseldorfer Hütte auf 2.721 m). Auf dem Bild ist der steile Weg mit einer Drahtseilsicherung zu sehen. Diese Passagen sind im oberen Wegabschnitt vorhanden.

Weiter ist der Steig gleichmäßig absteigend. Es geht gemütlich über Schrofen, Schuttkehren und Grasbänder.

 

 

18:35 Uhr: Jetzt bin ich an meiner heutigen Unterkunft angekommen. Natürlich gibt es erst mal eine Stärkung. Ich genieße wieder den phantastischen Ausblick zum Dreigestirn Königsspitze (3.851 m) - Monte Zebru (3.735 m) - Ortler (3.905 m), welcher auch in diesem Jahr wieder genial ist. In der Hütte sind wieder alle freundlich und zuvorkommend. Die Reservierung hat wie gewohnt geklappt. Trotz der vielen Tagesgäste, welche die Hütte am Tag von Sulden kommend besuchen, behalten alle die Ruhe und den Überblick. Am Abend wird es ruhiger und man kann die letzten Sonnenstrahlen, welche die oberen Bergwänden beleuchten, genießen.

 

18:20 Uhr: Die Zaytalhütte - (Rifugio Serristori - Düsseldorfer Hütte 2.721 m) ist nun in ein paar Minuten erreicht. Es trennt mich nur noch der kleine Gletscherbach.

 

21:05 Uhr: Abendstimmung auf der Hüttenterrasse. Das schöne Farbenspiel zieht einen in seinen Bann. Es wird jetzt hier im abendlichen Schatten spürbar kühler.

Info Zaytalhütte (Düsseldorfer Hütte): Die Zaytalhütte - (Rifugio Serristori - Düsseldorfer Hütte 2.721 m) in Sulden am Ortler (1.960 m) / (Südtirol – Italien) befindet sich im Zaytal auf 2.721 Meter.

 

Düsseldorfer Hütte

Geschichte: Die Hütte wurde 1892 von der Sektion Düsseldorf des Deutschen Alpenvereins (DAV) erbaut. Nach dem Ersten Weltkrieg ging die Schutzhütte an den Italienischen Alpenverein (CAI) über und wird seither von der Sektion Mailand verwaltet. Die Schutzhütte wird bereits seit fünf Generationen von der Familie Reinstadler aus Sulden bewirtschaftet.

Berg- und Skitouren auf folgende Gipfel: Hinterers Schöneck (3.128 m) - Tschengelser Hochwand (3.375 m) - Schafbergspitze (3.306 m) - Kleiner Angelus (3.318 m) - Großer Angelus (3.521 m) - Vertainspitze (3.545 m)

Ausstattung: Sie wurde immer wieder erweitert und renoviert und bietet über 60 Schlafplätze, elektrischen Strom und fließend kaltes und warmes Wasser. Auf Wunsch kann das Gepäck auch mit der Materialseilbahn auf die Hütte transportiert werden.

Die Düsseldorfer Hütte ist von Mitte Juni bis Anfang Oktober geöffnet. Für Skitouren hat die Schutzhütte auch im Frühjahr geöffnet, dabei sollte man sich aber immer vorher über Öffnungszeiten und Schnee- und Wetterverhältnisse informieren. Informationen gibt es auf der Webseite unter: www.duesseldorferhuette.com. Weiter ist die Hütte auch bei Facebook vertreten.

Stand: 09/2010

Der Hüttenabstieg:

Bergwanderer, welche keine Hüttenübernachtung planen, steigen den einfachen, gut ausgeschilderten Weg nach Sulden ab. Hier sind etwa 800 Höhenmeter im Abstieg zu überwinden. Zeitlich sollten ca. 1,25 bis 1,5 Stunden eingeplant werden.

Fazit:

Für jeden der hohe Berge mal von nah ansehen möchte ist diese Tour zu empfehlen, da sie nicht schwierig und allzu lang ist. Sonst eine schöne Bergtour mit spektakulären Blick zum Dreigestirn Königsspitze - Zebru - Ortler. Die Tour zum Hinteren Schöneck erfordert Bergschuhe, Trittsicherheit und auch gute Verhältnisse. In der Zaytalhütte - (Rifugio Serristori - Düsseldorfer Hütte 2.721 m) ist Freundlichkeit und Sauberkeit kein Fremdwort. Alles passt. Die telefonische Reservierung ist vorbildlich.

 

Weitere Fotos dieser Tour sind auf meiner Galerie "Hinteres Schöneck" zu sehen.

meine weiteren Touren in den Ortler-Alpen


 

Deutscher Alpenverein

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