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Wo bin ich: Startseite Klettertouren - Zimba

Wenn jemand bereit ist, seine Sicherheit und Bequemlichkeit gegen Abenteuer einzutauschen, heißt das noch lange nicht, dass er nicht auch sehr an seinem Leben hängt.

Zitat: Willi Bauer (Bergsteiger K2“)

 Zimba 2.643m, Vorarlberg in Österreich / Rätikon - Tour am 07.10.2007 (abgebrochen)

Hinweis: Diese Tour wurde abgebrochen und 2012 wiederholt. Tourenbericht 2012 findest Du hier: Zimba über den Westgrat

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 Allgemeines:

Die Zimba ist mit einer Höhe von 2.643 m der bekannteste Berg des Montafons (Vorarlberg/Österreich) und auch der gesamten Gebirgsgruppe des Rätikon.

Sie liegt im Hinterland von Bludenz und ist als keckes Horn das Wahrzeichen des Montafoner Ortes Vandans. Sie besteht aus Kalkstein und ist demgemäß abschnittweise stark verwittert.

Aufgrund ihrer markanten Form wird die Zimba auch oft als das "Matterhorn des Montafons" bezeichnet. Sie hat eine ebenmäßige Form und sendet nach Nordosten, Osten und Westen gleichmäßige Grate aus. Der Ostgrat der Zimba ist eine der beliebtesten Genussklettereien in Vorarlberg. Der etwas leichtere Normalanstieg erfolgt vom Zimbajoch aus und folgt direkt dem stark strukturierten Westgrat. Obwohl nicht der höchste Berg der Region, ist der Rundblick vom Gipfel der Zimba doch einzigartig und kaum zu überbieten.

Durch ihre leichte Erreichbarkeit ist sie heute ein beliebtes Ziel für Bergsteiger und Kletterer.

 Erstbesteigung:

Die erste dokumentierte Besteigung der Zimba gelang am 8. September 1848 dem Brunnenmacher Anton Neier aus Bludenz im Alleingang. Am meisten begangen wurde die Zimba vom „Zimbapfarrer“ G. W. Gunz, der den Berg über hundert Mal bestiegen haben soll.

Anstiege:

Seit 1900 wird die Zimba über den Westgrat bestiegen. Dieser Normalweg führt von der Sarotlahütte im Norden, oder der Heinrich-Hüter-Hütte, im Süden auf 1.766 m Höhe gelegen, hinauf zum Zimbajoch (2.387 m). Von dort aus geht es über den Westgrat zum Gipfelkreuz.

Heute ist in erster Linie für Kletterer der Ostgrat interessant, über den Routen in verschiedenen Varianten bis zum Schwierigkeitsgrad UIAA IV- führen, sowie die Nordkante (UIAA III) und der Nordostgrat (UIAA II) als leichteste und kürzeste Kletterei zum Gipfel.

 Schwierigkeit

 Normalweg über den Westgrat über die Sohmplatte oder das "Kaminle". Schwierigkeitsgrad (III)

 Route: Vandans - Heinrich-Hüter-Hütte (1.766 m) - Normalweg über den Westgrat Schwierigkeitsgrad (III) - Zimba (2.643 m)

Anmerkung: meine Gehzeiten mit Pause / Angaben sind immer ca.- Werte

Gehzeiten / Höhenmeter:   Talstation (1.568m) - Böser-Tritt-Steig  - Douglasshütte (1.976m) 0,75 Std. / 759 HM

Gehzeiten / Höhenmeter:

  Douglasshütte (1.976m) - Heinrich-Hüter-Hütte (1.766 m)

2,0 Std. / 210 HM

Gehzeiten / Höhenmeter:    Heinrich-Hüter-Hütte (1.766 m) - Zimbajoch (2.387 m) 1,25 Std / 621 HM
Gehzeiten / Höhenmeter:   Zimbajoch (2.387 m) - Heinrich-Hüter-Hütte (1.766 m) 1,00 Std. / 621 HM
Gehzeiten / Höhenmeter:   Heinrich-Hüter-Hütte (1.766 m) - Douglasshütte (1.976m) - Böser Tritt 2,75 Std. / 210 HM
Schwierigkeit:   Bergwanderung, im oberen Bereich Klettern im Schwierigkeitsgrad (III) Kondition: mittel

Ausrüstung:

 Grundausrüstung (1) + Klettern (4) bei Übernachtung Hütte (2)

Karte:

Freytag & Bernd WK 371 - 1:50 000, KOMPASS Wanderkarte Nr:032 "Alpenpark Montafon" M 1:35.000  oder Landeskarte der Schweiz, 1:50000, Blatt 238, Montafon

Beste Jahreszeit:

 Juli bis Oktober, bei Schneelage sehr lawinengefährdet

 

 Mein kleiner Tourenbericht

Diese Beschreibung soll nur einen ersten Eindruck vermitteln. Sie ersetzt keinen Bergführer.

 Der Hüttenanstieg:

Vor einigen Minuten haben wir den Saulakopf mit 2.516 m über den Normalweg bestiegen.

Laut Plan wollen wir heute noch die Zimba mit 2.643 m auf`s Gipfeldach steigen. Die Idee dazu kam von Oliver. Ich war davon sofort begeistert, da ja zum einen in diesem Jahr durch die vielen Regentage doch nicht so viele Touren machbar waren und zum anderen motiviert wegen der markanten Form der Zimba stellt diese eine optische Herausforderung dar. Eine vorige Planung hatten wir nicht durchgeführt.

Anfahrt: Auf der A14 bis zur Ausfahrt Bludenz/Brandner Tal, von dort weiter nach Brand. Am Ende der Fahrmöglichkeit befindet sich bei der Talstation der Lünerseebahn ein kostenloser  Parkplatz. (Anfahrt nur in Verbindung mit der Besteigung des Saulakopfs, ansonsten Anfahrt nach Vandans!)

Ausgangspunkt: Heinrich-Hüter-Hütte (1.766 m)

Hüttenaufstieg: siehe Tour Saulakopf 2.516 m

 Der Anstieg

Parkplatz - Douglasshütte (1.976m) - Saulajoch - Saulagipfel -  Heinrich-Hüter-Hütte 

Da wir heute den Saulakopf über den Normalweg erstiegen haben, blieb uns nun nichts anderes übrig als den Weg vom Saulajoch weiter zur Heinrich-Hueter-Hütte zu gehen. Heute denke ich, dass man für die Zimba auf jeden Fall einen extra Tag einlegen sollte. Später ist man immer schlauer. Die Tourenbeschreibung vom Saulakopf findet ihr ....hier

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13:40 Uhr: Der Übergang vom Saulajoch (2.065 m) zur Heinrich-Hüter-Hütte (1.766 m) ist ein einfacher Bergweg. Leider stellt sich hier schon unser großer Planungsfehler heraus. Wir gingen davon aus, mindestens auf Höhe des Saulajochs zu bleiben. Der Abstieg zur Hütte über den Saulajochsteig und der damit verbundene neue Aufstieg zur Zimba wird uns viel Zeit kosten.

Voralberg - Homepage

 

15:30 Uhr: Heinrich-Hueter-Hütte auf 1.766m

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Information: - Heinrich-Hueter-Hütte

Die Heinrich Hueter-Hütte bietet sich an für alle, die gerne in den Bergen sind, die Landschaft genießen wollen, gerne gut essen und trinken, wandern oder klettern wollen, einen Kurs oder ein Seminar besuchen oder veranstalten oder einfach nur ein paar schöne Tage in den Bergen erleben möchten. Besonders Familien mit Kindern sind bei uns gerne willkommen, aber auch Einzelwanderer, Gruppen und Vereine besuchen uns gerne immer wieder.

Hüttenzustiege:

  • Vandans - Rellstal (Wanderbus) - Zustieg über leichten Spazierweg (ca. 45min zur Hütte)
  • Vandans - Bachweg durch das Rellstal - Rellskapelle - Hütte (ca. 3,0h)
  • Brand - "Lünerseebahn" - Lünersee entweder über Saulajoch (ca. 2,5h, nur für Geübte) oder Lünerkrinne (ca. 2- 3h, normaler Wanderweg) zur Hütte
  • Vandans oder Latschau (985 m) - Golmerbahn - Golm - entweder über Platzis - Rellstal - Hütte (ca. 2,5h) oder über Golmer Höhenweg - Kreuzjoch - Hätaberger Jöchli - Zaluanda Alpe - Rellstal - Hütte (ca. 3-4h)
  • Lindauer Hütte (1.744 m) - Öfapass - Schweizertor - Zaluanda Alpe - Rellstal - Hütte (ca. 4h)

Eine Auswahl von Klettertouren im Bereich der Hueterhütte

  • Zimba über den Westgrat - Über die Sohmplatte (III) oder das "Kaminle" (II+); ca. 3-4h von der Hütte.
  • Zimba über den Ostgrat - Neuer Zustieg zur Neyerscharte und von dort über den Grat zum Gipfel (IV)
    ca. 4 - 5 h von der Hütte.
  • Saulakopf durch den Saulakamin (III +) - ca. 4h von der Hütte
  • Saulakopf über die direkte Ostwand (IV +) - ca. 5h von der Hütte
  • Saulakopf Ostwand; Überholspur (VI) - ca. 5h von der Hütte
  • Rätikon Südwandklettereien Kirchlispitzen und  Drusenfluh - ca. 1,5 bis 2,5 Stunden bis zum Einstieg; Klettertouren im Schwierigkeitsgrad IV bis XI- (UIAA)
  • Klettersteig durch die Ostwand des Saulakopfs (C/D)

 ÖAV

Wanderungen in der Umgebung der Hueterhütte

  • Von der H. Hueter-Hütte auf das Saulajoch und über den Saulajochsteig zur Douglashütte am Lünersee (ca. 1,5 - 2h). Von dort über die Totalphütte auf die Schesaplana, 2.964m.
  • Von der H. Hueter-Hütte auf das Saulajoch und über den Saulasteig auf den Gipfel vom Saulakopf.
  • Von der H. Hueter-Hütte auf dem Gipsköpfliweg über die Lünerkrinne zum Lünersee (ca. 2h). Von dort über das Verajöchle zum Schweizertor.
  • Von der H. Hueter-Hütte auf das Zimbajoch und Abstieg zur Sarotla-Hütte (ca. 3h). Von dort Abstieg nach Brand.
  • Von der H. Hueter-Hütte ins Rellstal und über die Alpe Platzis nach Golm (Bergstation) oder Matschwitz (Mittelstation). Mit der Golmerbahn nach Latschau (985 m) oder über den Höhenweg zur Lindauer Hütte.
  • Von der H. Hueter-Hütte durch das Rellstal nach Vandans. Entweder entlang der Straße oder auf dem Schluchtweg. Von dort besteht auch die Möglichkeit über Ganeu nach Latschau (985 m) zu kommen
  • Von der H. Hueter-Hütte ins Rellstal und durch das Zaluandatal zum Schweizertor. Von dort Weiterweg über den Öfapass zur Lindauer Hütte oder über das Verajöchle zum Lünersee. Auch der Abstieg in die Schweiz ist möglich.
  • Von der H. Hueterhütte ins Rellstal und entweder gleich beim Alpengasthof über Platzis nach Golm oder bis zur Zaluandaalpe und über das Hätaberger Jöchli und den Golmer Höhenweg nach Golm.
  • Von der H. Hueterhütte über den Gipsköpfliweg zur Alpe Lün und über die Forststraße wieder zurück zur Hütte (einfache Rundwanderung, interessanter Alpbetrieb mit Sennerei - v.a. mit Kindern schöne Tagestour)

Unser Weg zum Einstieg Zimba über den Westgrat von der H. Hueter-Hütte aus gesehen.

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Nun müssen wir von der Heinrich-Hüter-Hütte (1.766 m) bis zum Gipfel auf 2.643m hinauf. 877 Höhenmeter mit Kletterei und dann natürlich den Abstieg bis zum Parkplatz der "Lünerseebahn".

Wir denken dass wir das Ganze wohl zeitlich nicht schaffen werden, entschließen uns aber doch einen Versuch zu starten.

Immer unser Ziel, das Matterhorn des Rätikon vor Augen, gehen wir auf die Wand zu, welche sich nun vor uns auftürmt. Im schnellen Schritt steigen wir die endlosen Kehren hoch. Dadurch gewinnen wir schnell an Höhe.

Von der Hütte folgen Oli und ich den markierten Wanderweg zum Zimbajoch. (Dorthin gelangt man auch von der Sarotlahütte). War anfangs der Pfad noch sandig und teilweise mit Grasnarben bedeckt wechselte er bald in einen steinigen Geröllweg. Oben auf dem Zimbajoch (2.387m) angekommen gönnten wir uns keine Minute Ruhe sondern gingen gleich weiter Richtung Sohmplatte. Vom Zimbajoch folgt man erst dem alten Weg nach Osten, bis der Richtung Sarotla absteigt, dort immer rechts vom Grat auf Steigspuren (Achtung: loses Gestein) über gestuftes und grasdurchsetztes Gelände bis unter den Steilaufschwung der Sohmplatte.

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Nach leichter, aber luftiger Kletterei kommen wir am so genannten "Frühstücksplatz" unterhalb der Sohmplatte an. Oli ist frisch und motiviert.
        

Unser schneller Aufstieg hat nichts genutzt. Wir entschließen uns, hier unsere Tour abzubrechen. Es ist zeitlich nicht mehr zu schaffen.

Weitere Fotos sind in meiner Galerie "Zimba"  zu sehen

Abstieg

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Nachdem wir ein paar Minuten oben in luftiger Höhe die Aussicht genossen haben beginnen wir mit dem Abstieg zurück zur Heinrich-Hüter-Hütte (1.766 m). Von dort aus geht es nicht den Aufstiegsweg über das Saulajoch zurück, sondern wir folgen den Pfad zur Douglasshütte (1.976m). So können wir wieder neue Eindrücke von dieser schönen Gegend sammeln. Eine Gruppe, angeführt von einem Bergführer ist ebenso wie wir im Abstieg. Oli (rechts) wartet ein wenig, um niemanden durch Steinschlag zu gefährden.

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Von der Heinrich-Hüter-Hütte (1.766 m) geht es für uns auf dem Gipsköpfliweg, dem Lüner Weg weiter über die Lünerkrinne zum Lünersee (ca. 2,0 h). Immer gern gesehen und auch genutzt: Die Wegweiser. Unser Weg geht links zur weiter Douglasshütte (1.976m), 1,5 Stunden sind angegeben.

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Langsam kommt nun auch die Dämmerung. Wir beeilen uns, da wir uns nicht von der Dunkelheit überraschen lassen möchten. Hinter diesem Kamm liegt dann auch der Lünersee. Wir lassen die letzte Seilbahn fahren und steigen über den "Bösen-Tritt-Steig" zum Parkplatz der "Lünerseebahn" ab; und das keine Minute zu früh. Die Entscheidung auf dem "Frühstücksplatz" zur Umkehr war goldrichtig. Die Zimba läuft uns schon nicht weg.

 Fazit:

Eine landschaftlich super Tour; nur um die Zimba knacken zu können sollte man einen ganzen Tag einplanen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist hier unabdingbar. Einige Passagen müssen erklettert werden.

Hinweis: Diese Tour wurde abgebrochen und 2012 wiederholt. Tourenbericht findest Du hier: Zimba über den Westgrat

Weitere Fotos sind in meiner Galerie "Zimba"  zu sehen

meine weiteren Touren im Rätikon


 

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