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Wo bin ich: Startseite - Bergtouren - Piz Buin

Wir steigen nicht auf Berge, um Gipfel zu erreichen, sondern heimzukehren in eine Welt, die uns als neue Chance, als ein nochmals geschenktes Leben erscheint.

Zitat: Reinhold Messner (Südtiroler Extrembergsteiger, Abenteurer, Buchautor und ehemaliger Politiker)

Piz Buin 3.312 m, Österreich / Silvretta - Tour am 18.08.2013

Allgemeines:

Der Piz Buin [ˌpits buˈiːn], auch Großer Piz Buin, an der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz ist mit 3.312 m ü. A. der höchste Berg des Silvretta-Hauptkamms und des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg.

Der Berg markiert als Teil des Silvretta-Hauptkammes die Grenze zwischen Österreich und dem Schweizer Kanton Graubünden, welche in west-östlicher Richtung über den Gipfel verläuft. Westlich liegt, getrennt durch den Übergang Buinlücke, der Kleine Piz Buin (3.255 m). Im Norden und Westen des Großen Piz Buin erstreckt sich der Ochsentaler Gletscher, im Nordosten liegt, vom Ochsentaler Gletscher durch das Wiesbadner Grätle getrennt, der Vermuntgletscher. Diese beiden auf österreichischem Gebiet gelegenen Gletscher bilden den Ursprung der Ill, die nach Norden durch das Ochsental zum Silvretta-Stausee im Vermunt an der Bielerhöhe fließt. Im Süden des Vermuntgletschers bildet der 2.797 m hohe Vermuntpass den Übergang ins schweizerische Val Tuoi, ein Seitental des Unterengadin, das sich im Süden des Piz Buin erstreckt, und zur Gemeinde Lavin gehört.

Piz Buin ist ein rätoromanischer Name und bedeutet ‚Ochsenspitze‘, das „Buin“ wird auf der zweiten Silbe betont. Der rätoromanische Originalname ist Piz Buin Grond (Großer Piz Buin), im Gegensatz zum kleinen Piz Buin, dem Piz Buin Pitschen.

Der Piz Buin wird in der Silvretta an Höhe nur von der riesigen Pyramide des Piz Linard (3.410 m) und vom Fluchthorn (3.399 m) übertroffen.

Quelle: Wikipedia 2014

Erstbesteigung:

Die Erstbesteigung des Berges gelang 14. Juli 1865 Joseph Anton Specht und Johann Jakob Weilenmann mit den Führern Jakob Pfitscher und Franz Pöll. Sie erreichten den Gipfel über den traditionellen Normalweg über Vermuntgletscher, Wiesbadner Grätle und Buinlücke.

Quelle: Wikipedia 2014

Anstiege:

  • Auf der österreichischen Seite ist neben der Bieler Höhe die Wiesbadener Hütte (2.443 m) an der Ostseite des Ochsentals. Von dort führt der traditionelle Normalweg nach Süden über den Vermuntgletscher und weiter nach Westen auf das Wiesbadener Grätle, von wo man über den Ochsentaler Gletscher zur Buinlücke quert. Im Aufstieg zum Wiesbadner Grätle sind dabei Stellen im Schwierigkeitsgrad II (UIAA) zu überwinden. Nachdem der Gletscher unter dem Wiesbadener Grätle etwa ab dem Jahr 2000 immer weiter abgeschmolzen ist, wird diese Route zunehmend schwieriger und riskanter. Vor allem die Steinschlaggefahr unter dem freigelegten brüchigen Fels hat dazu geführt, dass bereits überlegt wird, diese Route zu sperren. Der Einstieg wird durch das niedrigere Eisniveau immer schwieriger, sodass er im Hochsommer oft den Schwierigkeitsgrad IV+ erreichen oder sogar gänzlich unbegehbar sein kann.

  • Eine Alternative zu diesem Weg führt von der Wiesbadener Hütte oder direkt von der Bieler Höhe auf den Ochsentaler Gletscher und über diesen zur Buinlücke. Dieser Anstieg stellt im Winter eine beliebte Skitour dar. Des Weiteren kann die Buinlücke mit Skiern von der im Val Tuoi gelegenen Tuoihütte (2.250 m) erreicht werden, wobei meist über die westlich des Kleinen Piz Buin gelegene Fuorcla dal Cunfin und dann über den Ochsengletscher aufgestiegen wird. Bei lawinensicheren Verhältnissen ist eine direkte Abfahrt durch die Buinlücke Richtung Tuoihütte für sehr gute Skifahrer möglich (im oberen Teil eng und ca. 40° steil). Der Weg über die Fuorcla dal Cunfin ist des Weiteren von der schweizerischen Silvrettahütte (2.341 m) erreichbar.

Schwierigkeit:

Bei guten Bedingungen ist die hier beschriebene Route auf den Großen Piz Buin nur mittelschwer. Sie sollte jedoch keinesfalls unterschätzt werden, da bei widrigen Verhältnissen Schwierigkeiten und Gefahren aufwarten können. Seil, Pickel und Steigeisen (Ochsentaler Gletscher) sind unentbehrlich. Kletterstellen in der Schwierigkeit I bis II nach UIAA-Skala.

Route:

Bielerhöhe (2.037 m) - Wiesbadener Hütte (2.443 m) - Ochsentaler Gletscher - Piz Buin (3.312 m) - Wiesbadener Hütte (2.443 m) - Bielerhöhe (2.037 m)

Anmerkung: meine Gehzeiten ohne Pause / Angaben sind immer ca.- Werte

Gehzeiten / Höhenmeter:   Bielerhöhe (2.037 m) - Wiesbadener Hütte (2.443 m) 2,50 Std. / 406 HM
Gehzeiten / Höhenmeter:   Wiesbadener Hütte (2.443 m) - Ochsentaler Gletscher - Piz Buin (3.312 m) 4,00 Std. / 869 HM
Gehzeiten / Höhenmeter:   Piz Buin (3.312 m) - Wiesbadener Hütte (2.443 m) 3,00 Std. / 869 HM
Gehzeiten / Höhenmeter:   Wiesbadener Hütte (2.443 m) - Bielerhöhe (2.037 m) 2,00 Std. / 406 HM
Schwierigkeit:   Berg- und Gletschertour im Gipfelbereich bis Schwierigkeitsgrad (II) Kondition: mittel
Ausrüstung:   Grundausrüstung (1) - Hochtouren (5) bei Übernachtung Hütte (2)
Karte:   AV-Karte, 1:25 000, Blatt Nr. 26, Silvrettagruppe
Beste Jahreszeit:   Juli, August, September
Wegskizze Piz Buin
Webcam Bieler Höhe / Silvretta

Mein kleiner Tourenbericht

Diese Beschreibung soll nur einen ersten Eindruck vermitteln. Sie ersetzt keinen Bergführer.

Etappe 1: Bielerhöhe (2.037 m) - Wiesbadener Hütte (2.443 m)

Wie jedes Jahr soll auch 2013 eine gemeinsame Bergtour mit Freunden stattfinden. Kurzfristig wurde dafür der Piz Buin festgelegt. Treffpunkt dafür soll die Wiesbadener Hütte (2.443 m) sein. Als Start ist die Bielerhöhe (2.037 m) vorgesehen. Ich fahre den kostenlosen Parkplatz (Stand 2013) am Silvretta-Stausee zur Nacht an und kann so bis zum Morgen noch ein paar Stunden im Auto schlafen. Achtung: Die Bielerhöhe gehört zur Silvretta-Hochalpenstraße und ist Mautpflichtig (Preise).

Information: Silvretta-Stausee

Der 1,31 km² große Stausee (Oberfläche bei Stauziel) liegt knapp unterhalb der Bielerhöhe auf einer Seehöhe von 2.030 m ü. A. in einer Senke der Silvretta. Über die östliche Staumauer verläuft die Grenze zum Bundesland Tirol. Das Klostertal und das Ochsental liegen südlich, die Lobspitzen westlich (höchste Lobspitze ist die Vordere Lobspitze, 2.835 m) und die Vermuntalpe mit dem Hohen Rad östlich des Sees. Die Ill entspringt dem nahe gelegenen Ochsentalgletscher, durchfließt das Ochsental und ergießt sich in den Stausee.

Der Silvretta-Stausee ist der höchstgelegene Stausee der Illwerke. Im Jahre 1938 wurde mit dem Bau der drei Absperrbauwerke begonnen. Der erste Teilstau erfolgte 1943, der erste Vollstau 1951. Beim Bau in der NS-Zeit waren viele Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter eingesetzt. Oberhalb des Stausees steht eine kleine Kapelle (Barbarakapelle) mit Gedenktafeln für die beim Bau Verunglückten. Insgesamt drei Staumauern begrenzen den See.

Im Sommerhalbjahr ist der Silvretta-Stausee über die mautpflichtige Silvretta-Hochalpenstraße zu erreichen. Zudem bestehen Busverbindungen aus Richtung Paznauntal und aus Richtung Montafon zum Stausee. Im Winter ist der Silvretta-Stausee und das Ski- und Tourengebiet Bielerhöhe von Partenen über die Vermuntbahn, einer Seilbahn, von deren es mit Kleinbusse weiter durch den Trominer-Tunnel geht, zu erreichen.

Fotos sind in meiner Galerie "Piz Buin"  zu sehen.

Um von der Bielerhöhe (2.037 m) auf die Wiesbadener Hütte (2.443 m) zu gelangen stehen 3 Aufstiegswege (Skizze) zur Verfügung.

  1. einen breiten Fahrweg 2 - 2 ½ Std.
  2. einen Sommerweg 2 ½ - 2 ¾ Std.
  3. Bachbettweg (geht vom Fahrweg ab) 2 - 2 ½ Std.

Ich wähle den Sommerweg, einen schönen Wanderweg, welcher aber Trittsicherheit erfordert.

 
  
09:30 Uhr: Hüttenanstieg über den Sommerweg   10:30 Uhr: Links der Ochsentaler Gletscher

Nach einer kurzen Nacht im Auto starte ich kurz nach 08:00 Uhr vom Stausee zur Wiesbadener Hütte. Am Parkplatz auf der Bielerhöhe (2.037 m) ist der Einstieg schnell gefunden. Ein Wegweiser mit diversen Zielen zeigt mir den richtigen Weg. Der Treffpunkt mit den anderen Mitstreitern ist auf der Wiesbadener Hütte (2.443 m) vorgesehen. Langsam folge ich dem östlichen Uferweg des smaragdgrünen Silvrettastausees. Um diese frühe Zeit ist man noch allein unterwegs. Erst geht es auf gemütlich, breiten Weg entlang dem Ufer des Silvrettastausees, welcher sich auf meiner rechten Seite befindet. In etwa der Mitte des Sees, bei einen kleinen Wasserfall, folge ich links der markierten Steiganlage. Der breite Hauptweg, den ich jetzt verlasse, schlängelt sich dann weiter unten am Ufer und später am IIIbach aufwärts. Ich halte mich an den steilen Westhängen des Hohen Rades und wandere so bis zu den flacheren, welligen Weideböden, wo mich auch eine Herde Kühe erwartet. (Vorsicht aktuell einige Kuhunfälle). Ein guter Wanderweg, welcher langsam aber stetig ansteigt und so die 406 Höhenmeter bis zur Wiesbadener Hütte (2.443 m) entspannend überwindet. Rechts habe ich schon einen fantastischen Ausblick auf den mächtigen Gletscherbruch des Ochsentaler Gletschers und zum alle überragenden Großen Piz Buin.

Ein Sturzbach zum See unterhalb des Radsattels wird nun über Platten und Blöcke gequert. Nach stetigem Anstieg erreicht man den Abstiegssteig vom Radsattel (Steinmann und Hinweis). Ich wandere fast eben an felsigen, dunklen Abbrüchen vorbei bis zu einer kleinen Kapelle und endlich weiter zur nahen Wiesbadener Hütte wo ich auch nach 2 ¾ Stunden eintreffe. Dieser einfache Hüttenzustieg mit seinen fantastischen und immer wieder wechselnden Eindrücken war eine tolle Einleitung der Buintour 2013.

 

Information: Wiesbadener Hütte

Die Wiesbadener Hütte ist eine Alpenvereinshütte in der Silvretta-Berggruppe in Österreich.

Kontakt / Homepage: http://www.wiesbadener-huette.com/

Lage:

Das alpine Schutzhaus der 1. Kategorie liegt auf 2.443 m im Ochsental am Fuß des Piz Buin und gehört der Sektion Wiesbaden des Deutschen Alpenvereins (DAV).

Zustiege:

Alle Zustiege auf die Hütte starten auf der Bielerhöhe (2.037 m), die im Sommer mit dem PKW und Linienbussen aus dem Montafon und dem Paznauntal über die Silvretta-Hochalpenstraße (L 188) erreichbar ist. Im Winter, wenn die Straße für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist, gelangt man dorthin von Partenen im Montafon aus mit Hilfe der Vermuntseilbahn und anschließendem Transfer in Kleinbussen.

  • Auf einem Karrenweg auf der orografisch linken Seite des Silvretta-Stausees und durch das Ochsental. Gehzeit 2 - 2½ Stunden.
  • Auf einem Steig (weiß-blaue Markierung) oberhalb des Stausees. Trittsicherheit erforderlich, Gehzeit 2½ Stunden.
  • Durch das Bielertal und über den Radsattel. Gehzeit 3 Stunden.

Tourenmöglichkeiten:

  • Piz Buin (3.312 m). Gehzeit 3 - 4 Stunden.
  • Silvrettahorn (3.244 m). Gehzeit 3 - 3½ Stunden.
  • Dreiländerspitze (3.197 m). Gehzeit 2½ - 3 Stunden.
  • Hohes Rad (2.934 m). Gehzeit 2½ Stunden
  • Vermuntkopf (2.851 m). Gehzeit 1½ Stunden

Übergänge:

Quelle: Wikipedia 2014

Etappe 2: Wiesbadener Hütte (2.443 m) - Ochsentaler Gletscher - Piz Buin (3.312 m)

Um 07:00 Uhr starten Oli, Elfi, Onno, David, Birgit und ich mit einigen anderen Seilschaften motiviert von der Wiesbadener Hütte (2.443 m) auf einfachem Bergweg zuerst in südliche Richtung. Bald erreichen wir unterhalb der letzten Ausläufer des Vermuntgletschers einen Gletscherbach. Ein kleiner Steg überbrückt dieses kleine Hindernis. Ist der kalte Bach überwunden, schreiten wir auf gut sichtbarem Weg hinauf auf einem Moränenrücken, gelangen auf die "Grüne Kuppe" (2.579 m) und so an die Gletscherzunge des Ochsentaler Gletschers, wo wir dann auch unsere Gletscherausrüstung anlegen und uns in zwei 3er Seilschaften aufteilen.

Oli, Birgit, David bilden die erste, Onno, Elfi und ich folgen mit der zweiten Seilschaft. Leicht überqueren wir ein erstes Eisfeld flach, horizontal traversierend und erreichen anschließend Moränenschutt. Dahinter erstreckt sich ein zweites Eisfeld. Jetzt steigen wir am äußersten rechten Rand des Gletschers langsam auf. Die Route ist eindeutig, viele Bergsteiger besuchen täglich den Piz Buin, so dass die Trittspuren gut erkennbar sind. Links neben uns, in sicherer Entfernung, zieht sich ein beeindruckender Gletscherbruch parallel zur Aufstiegsroute. Hier kommen wir rechter Hand an einem markanten Wasserfall vorbei und so in das flache obere Becken des Ochsentaler Gletschers, welcher sich nun bis zur Fuorcla Buin zieht. Gletscherspalten sind natürlich vorhanden, derzeit aber durch Schneebrücken überwiegend gut tragend und so ohne Probleme zu begehen.

 
  
07:20 Uhr: Gletscherbach des Ochsentaler Gletschers   09:20 Uhr: Ochsentaler Gletscher mit Buinlücke (3.054 m)

Der Gipfel des Piz Buin versteckt sich noch in Wolkenfetzen. Ansonsten herrscht optimales Wetter mit blauen Himmel. Östlich vom Signalhorn wenden wir uns nach links und steigen über den weitläufigen Ferner direkt nach Südosten bis in die Birnenlücke auf und erreichen ohne Schwierigkeiten die Fuorcla Buin. Diverse Seilschaften ziehen sich wie eine Perlenschnur über den Gletscher. An der Fuorcla Buin entsteigen wir unseren Eisen und legen eine kurze Pause ein. Ab hier schlängelt sich die Spur in engen Kehren hinauf bis zum Westnordwestgrat des Piz Buin. Zuerst steigen wir über groben Schutt aufwärts. Später, nach einigen Höhenmetern wird der stätig ansteigende Weg angenehmer bis man auf festen Felsen trifft.

Fotos sind in meiner Galerie "Piz Buin"  zu sehen.

 
  
10:20 Uhr: Einstieg kurz nach der Fuorcla Buin   11:00 Uhr: Ein schlichtes Gipfelkreuz auf 3.312 m

Der Ochsentaler Gletschers liegt beeindruckend tief unter uns. Wir treffen auf die erste Rinne. Diese wird direkt erstiegen (Schwierigkeitsgrad I-II). Ist diese überwunden wechselt sich nun Gehgelände mit leichter Kraxelei ab. Jetzt haben wir die Schlüsselstelle erreicht, eine kaminartige Rinne, die man direkt oder rechts erklettert (Schwierigkeit II). Sicherungshaken sind vorhanden. Nach diesem Punkt, wo sich auch ein Stau bilden kann, betreten wir erstaunlich leichtes Gehgelände mit groben Schutt und erreichen unkompliziert den nun nahen, von weiten sichtbaren Gipfel des Piz Buin, welchen wir um 11:00 Uhr erreichen.

Etappe 3: Abstieg / Ochsentaler Gletscher - Piz Buin (3.312 m) - Wiesbadener Hütte (2.443 m)

Um 11:45 Uhr starten wir zum Abstieg. Dieser verläuft wie unser Aufstieg über den Ochsentaler Gletscher. Zunächst geht es zurück in die Buinlücke. Um dahin zu gelangen treffen wir wieder auf die Schlüsselstelle, die kaminartige Rinne (Schwierigkeitsgrad II), an welcher wir uns abseilen. Hier staut es sich etwas. Unten angekommen, nutzen wir wieder unsere Gletscherausrüstung, sichern uns als eine komplette Seilschaft, und betreten den spaltenreichen Ochsentaler Gletscher. Danach weiter bis zur Wiesbadener Hütte (2.443 m), in welcher wir zufrieden um 15:00 Uhr einkehren.

Alternative - Eine weitere Gipfelmöglichkeit: Konditionsstarke Geher können, wenn sie früh genug unterwegs sind, im Abstieg vom Piz Buin noch das vergleichsweise einsame Silvrettahorn (3.244 m) besteigen. Dazu zweigt man auf dem Ochsentaler Gletscher nach Osten in die Egghornlücke (3.047m) ab. Von dieser über den breiten Schutthang empor, zunächst rechts, dann links des Südgrats. Im leichten Fels (Schwierigkeitsgrad I) weiter hinauf, dabei nicht immer ganz leicht zu finden. Eventuell kann man auch in die obere Westflanke queren und zuletzt leicht über den NW-Grat zum Gipfel aufsteigen. Abstieg wie Aufstieg.

 
  
12:00 Uhr: Schlüsselstelle (Schwierigkeitsgrad II)   13:15 Uhr: Der spaltenreiche Ochsentaler Gletscher

Etappe 4: Abstieg / Wiesbadener Hütte (2.443 m) - Bielerhöhe (2.037 m)

Zurück an der Wiesbadener Hütte (2.443 m) angekommen legen wir unsere Ausrüstung ab. Es ist voll, Sitzplätze schwer zu bekommen. Ausgebucht mit vielen Nächtigungsgästen und wahrscheinlich noch mehr Tagesgästen. Trotzdem ließ der Service keine Wünsche offen. Respekt dem Hüttenpersonal für die flotte und freundliche Bedienung.

Der Abstieg zur ist wie der Aufstiegsweg und so meistern wir zum Tourenabschluss die letzten  406 Höhenmeter im Abstieg bis zum Parkplatz der Bielerhöhe (2.037 m). Da David sein Mountainbike dabei hat, fährt dieser locker den guten Fahrweg (Weg "A" auf der Aufstiegsskizze) abwärts. Von der Bielerhöhe treten wir dann zufrieden und mit einen letzten Blick zum Piz Buin den Heimweg an.

Bilder und Film - Tour Piz Buin

 Fazit:

Piz Buin galt schon immer als der formschönste Gipfel der Silvretta. Die kombinierte Hochtour auf einen fantastischen Aussichtsberg ist abwechslungsreich und beeindruckend. Bei guten Bedingungen ist die beschriebene Route auf den Großen Piz Buin nur mittelschwer. Sie sollte jedoch keinesfalls unterschätzt werden, da bei widrigen Verhältnissen erhebliche Schwierigkeiten und Gefahren aufwarten können. Seil, Pickel und Steigeisen sind unentbehrlich. Kletterstellen in der Schwierigkeit I bis II (nach UIAA-Skala).

Fotos sind in meiner Galerie "Piz Buin"  zu sehen.

meine weiteren Touren im Silvretta

keine


 

       

Link zu Montafonrunde

 
     

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